27.06.2010, 03:29
Jetzt ist es über zwei Monate her, dass ich von meiner besten Freundin ganz offiziel verstoßen wurde und sie fehlt mir nicht so stark, wie ich es angenommen hätte - zwar geht mir manchmal nicht aus dem Kopf, wie ich das hätte verhindern können, aber im Endeffekt ist es ja egal.
Inzwischen hatte ich mich kurzzeitig in ein Mädchen aus der Paralellklasse verliebt, mit dem ich viel Kontakt hatte und die mein Vertrauen hatte, aber aufgrund meines mangelnden Selbstvertrauens und meines parasitären Verhaltens während meiner Selbstmitleidsphase (so nenne ich es, da ich schwer hoffe, diese Zeit hinter mir zu haben), konnte ich meine Chancen bei ihr nicht nutzen und sie fand jemand anderes. War jetz nich so tragisch, dafür dass ich doch recht angreifbar war, hab ichs gut überstanden, von einer winzigen Narbe abgesehen, die binnen 3 Tage verheilte. Sonst habe ich jetzt keinen Kontakt mehr in diesem Sinne zu irgendwelchen Mädchen und habe es auch nicht vor, da ich auf jeden Fall erst einmal zu mir selbst finden muss, bevor das irgendwer anders kann. Bis vor ein paar Stunden hatte ich Streit mit meiner Ex-Freundin, da ich zugegebenermaßen einen winzigen kleinen Wutanfall bekam, als die Bemerkung "Frauen stehen eben auf Arschlöcher" fiel. Der Streit sah so aus, dass ich immer wieder wiederholte, dass mich niemand je verstanden hat und das auch nie so sein wird und dass die Frauenwelt bald mal ein Arschloch a´la Ben erlebt, wenn ich das noch einmal hören müsse. Ganz im Ernst, die Frauen suchen sich einen Arschlochfreund, von dem sie ständig gedemütigt und fertig gemacht werden, heulen dann rum, von wegen dass das alles nicht gerecht ist und sagen dann, es wäre die allerbeste Entscheidung gewesen und sie würden eben auf Arschlöcher stehen - ich kann sowas nicht ab, aber so scheinen die Mädchen eben zu ticken. Mag sein, dass ich selbst nicht ganz normal ticke und öfter mal weinerlich war/bin, aber wenn mir von vornherein klar ist, dass ich selbst Schuld daran bin, dann muss ich mir diese Suppe auch selbst auslöffeln, oder nicht? Jedenfalls wurde mir nach dem Streit langsam klargemacht, dass ich mich tatsächlich wie ein Parasit verhalte und ich deswegen und nicht -wie ich bis jetzt annahm- aufgrund meines Charakters langsam von Bekannten und Freunden wegzudriften scheine - mir selbst fiel nicht auf, dass ich oft nur noch an mein eigenes Wohl dachte und meinen Frust an anderen ausließ, wenn etwas nicht klappte, wie ich es mir vorstellte. Jetzt ist mir klar, dass einmal Selbstvertrauen haben und zu seinen Taten stehen bei weitem nicht reicht, um sein Leben in den Griff zu kriegen und auf seinen Weg zurück zu finden, geschweigedenn, man selbst zu werden. Ich erinner mich an die Worte eines Freundes, der mir sagte: "Werde, wer du bist.", wenn ich nicht wusste, was ich tun sollte. Auch ist mir klar geworden, dass mir meine Freunde zwar helfen konnten, ich den Kampf aber alleine zu kämpfen habe - es ist wie mit den Stützrädern am Fahrrad. Sie helfen dir dabei, zu lernen, wie es funktioniert, aber fahren musst du dann selbst. Mir wurde auch klar, dass nicht meine Freunde diejenigen waren, die mich zur Seite stoßten, sondern andersherum - als ich meine gesamte Hoffnung in diese Geschichte mit meiner achsotollen besten Freundin gesteckt habe, habe ich auch jeden einzelnen meiner Freunde vernachlässigt. Besonders den, dem ich den Spitznamen Homie gab, welcher mit derjenige war, der mich IMMER durch die schwierigen Zeiten begleitet hat. Ohne ihn wäre ich viel früher untergegangen, da er mir immer die Kraft gab, weiterzumachen, durchzuhalten und ich selbst zu sein. Ich weiß jetzt, dass kein Mädchen, keine Frau der Welt einen Freund wie diesen ersetzen kann und zum Glück haben wir jetzt wieder Kontakt. Ich finde es jetzt auch nicht mehr schwach von meiner Seite, mir helfen zu lassen, denn dafür hat man schließlich Freunde - nicht um vor ihnen rumzujammern oder Mitleid zu erregen, nein, um sich helfen zu lassen, wenn es einem tatsächlich schlecht geht und ihnen zu helfen, wenn es ihnen schlecht geht und ein Freund nimmt einen so, wie man ist und nicht so, wie er die wenigsten Schwierigkeiten mit einem hat.
So, im Endeffekt weiß ich jetzt, dass mein Kampf erst begonnen hat und ich gewinnen kann, wenn ich einfach immer wieder aufstehe und weitermache und wenn mir das Leben einen Stein in die Fresse schleudert, zertrümmere ich ihn halt mit meinem Dickschädel, was solls. Klar, ich könnte scheitern, aber wenn ich das tue, dann scheitere ich nicht nochmal und wenn doch, dann so gut, dass ich kein drittes Mal scheitere. Zudem werde ich mir die Eier wachsen lassen, die ich brauche, um zu mir selbst zu stehen und dann..wird der Keyblader auferstehen wie Jesus. Nur halt, dass man zu meiner Auferstehung dann hoffentlich keine seltsam bemalten Eier versteckt, aber genug des Sarkasmus.
Danke fürs Lesen und vor allem für die Unterstützung in verganenen Tagen!
Inzwischen hatte ich mich kurzzeitig in ein Mädchen aus der Paralellklasse verliebt, mit dem ich viel Kontakt hatte und die mein Vertrauen hatte, aber aufgrund meines mangelnden Selbstvertrauens und meines parasitären Verhaltens während meiner Selbstmitleidsphase (so nenne ich es, da ich schwer hoffe, diese Zeit hinter mir zu haben), konnte ich meine Chancen bei ihr nicht nutzen und sie fand jemand anderes. War jetz nich so tragisch, dafür dass ich doch recht angreifbar war, hab ichs gut überstanden, von einer winzigen Narbe abgesehen, die binnen 3 Tage verheilte. Sonst habe ich jetzt keinen Kontakt mehr in diesem Sinne zu irgendwelchen Mädchen und habe es auch nicht vor, da ich auf jeden Fall erst einmal zu mir selbst finden muss, bevor das irgendwer anders kann. Bis vor ein paar Stunden hatte ich Streit mit meiner Ex-Freundin, da ich zugegebenermaßen einen winzigen kleinen Wutanfall bekam, als die Bemerkung "Frauen stehen eben auf Arschlöcher" fiel. Der Streit sah so aus, dass ich immer wieder wiederholte, dass mich niemand je verstanden hat und das auch nie so sein wird und dass die Frauenwelt bald mal ein Arschloch a´la Ben erlebt, wenn ich das noch einmal hören müsse. Ganz im Ernst, die Frauen suchen sich einen Arschlochfreund, von dem sie ständig gedemütigt und fertig gemacht werden, heulen dann rum, von wegen dass das alles nicht gerecht ist und sagen dann, es wäre die allerbeste Entscheidung gewesen und sie würden eben auf Arschlöcher stehen - ich kann sowas nicht ab, aber so scheinen die Mädchen eben zu ticken. Mag sein, dass ich selbst nicht ganz normal ticke und öfter mal weinerlich war/bin, aber wenn mir von vornherein klar ist, dass ich selbst Schuld daran bin, dann muss ich mir diese Suppe auch selbst auslöffeln, oder nicht? Jedenfalls wurde mir nach dem Streit langsam klargemacht, dass ich mich tatsächlich wie ein Parasit verhalte und ich deswegen und nicht -wie ich bis jetzt annahm- aufgrund meines Charakters langsam von Bekannten und Freunden wegzudriften scheine - mir selbst fiel nicht auf, dass ich oft nur noch an mein eigenes Wohl dachte und meinen Frust an anderen ausließ, wenn etwas nicht klappte, wie ich es mir vorstellte. Jetzt ist mir klar, dass einmal Selbstvertrauen haben und zu seinen Taten stehen bei weitem nicht reicht, um sein Leben in den Griff zu kriegen und auf seinen Weg zurück zu finden, geschweigedenn, man selbst zu werden. Ich erinner mich an die Worte eines Freundes, der mir sagte: "Werde, wer du bist.", wenn ich nicht wusste, was ich tun sollte. Auch ist mir klar geworden, dass mir meine Freunde zwar helfen konnten, ich den Kampf aber alleine zu kämpfen habe - es ist wie mit den Stützrädern am Fahrrad. Sie helfen dir dabei, zu lernen, wie es funktioniert, aber fahren musst du dann selbst. Mir wurde auch klar, dass nicht meine Freunde diejenigen waren, die mich zur Seite stoßten, sondern andersherum - als ich meine gesamte Hoffnung in diese Geschichte mit meiner achsotollen besten Freundin gesteckt habe, habe ich auch jeden einzelnen meiner Freunde vernachlässigt. Besonders den, dem ich den Spitznamen Homie gab, welcher mit derjenige war, der mich IMMER durch die schwierigen Zeiten begleitet hat. Ohne ihn wäre ich viel früher untergegangen, da er mir immer die Kraft gab, weiterzumachen, durchzuhalten und ich selbst zu sein. Ich weiß jetzt, dass kein Mädchen, keine Frau der Welt einen Freund wie diesen ersetzen kann und zum Glück haben wir jetzt wieder Kontakt. Ich finde es jetzt auch nicht mehr schwach von meiner Seite, mir helfen zu lassen, denn dafür hat man schließlich Freunde - nicht um vor ihnen rumzujammern oder Mitleid zu erregen, nein, um sich helfen zu lassen, wenn es einem tatsächlich schlecht geht und ihnen zu helfen, wenn es ihnen schlecht geht und ein Freund nimmt einen so, wie man ist und nicht so, wie er die wenigsten Schwierigkeiten mit einem hat.
So, im Endeffekt weiß ich jetzt, dass mein Kampf erst begonnen hat und ich gewinnen kann, wenn ich einfach immer wieder aufstehe und weitermache und wenn mir das Leben einen Stein in die Fresse schleudert, zertrümmere ich ihn halt mit meinem Dickschädel, was solls. Klar, ich könnte scheitern, aber wenn ich das tue, dann scheitere ich nicht nochmal und wenn doch, dann so gut, dass ich kein drittes Mal scheitere. Zudem werde ich mir die Eier wachsen lassen, die ich brauche, um zu mir selbst zu stehen und dann..wird der Keyblader auferstehen wie Jesus. Nur halt, dass man zu meiner Auferstehung dann hoffentlich keine seltsam bemalten Eier versteckt, aber genug des Sarkasmus.
Danke fürs Lesen und vor allem für die Unterstützung in verganenen Tagen!