12.01.2010, 15:06
Zwei neue Titel:
The Legend of Zelda: Spirit Tracks
Im Grunde könnte ich mich einfach selbst zitieren, indem ich meine Meinung zu Phantom Hourglass hierhin kopiere. Viel nerviger in ST ist allerdings die Einbindung des Mikrofons, ein völliger Flopp, der vor allem eine bestimmte Passage des Spiels unendlich frustreich gestaltet. Das DS-Mikrofon ist viel zu ungenau, wann kapiert Nintendo das eigentlich mal? Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf Mario & Luigi: Abenteuer Bowser, das an manchen Stellen eben wegen des Mikrofons ganz schön anstrengend ist. Ferner ist das Zuggestottere sehr langweilig ... konnte man in PH wenigstens nach der Einzeichnung der Route den DS in Ruhe lassen und sich derweil mit irgendetwas anderem beschäftigen, gestaltet sich das in ST aufgrund stärkerem Feindaufkommen wesentlich schwieriger. Die Zugfahrten sind demnach eine einzige Tortur, die zudem den Umfang noch künstlich strecken. Selbstverständlich ist auch Spirit Tracks wieder extrem einfach, Herausforderungen sucht man vergeblich; einzig der Boss des zweiten Tempels kann ganz schön biestig sein, was an der unpräzisen Touchscreen-Steuerung und daran liegt, dass man mit der Hand einen Teil des Bildschirms unfreiwillig verdeckt. Abgesehen von diesen Kritikpunkten, die man zuhauf im Internet lesen kann, nervt mich Zelda. Warum ist sie so aufbrausend, ungestüm, dreist? Was ist mit der zurückhaltenden, nachdenklichen , mysteriösen Prinzessin passiert? Um's böse auszudrücken: Diese Zelda passt zur hyperaktiven Zielgruppe wie die Faust aufs Auge.
Warum habe ich mir diesen Schotter eigentlich gekauft? Ach, stimmt ja, bin Videospielsammler. Seufz.
MadWorld
Ein gutes Beispiel dafür, dass für viele der Gewaltfaktor in Spielen eine wesentliche Rolle innehat. Warum? MadWorld dürfte zu den Spielen mit den brutalsten Gewaltdarstellungen überhaupt zählen und hat es deswegen wohl vielen Videospielmagazinredakteuren angetan, wobei man sich da schon fragen muss, was so was auf der Wii zu suchen hat. Mehr brauche ich zum Spielinhalt nicht sagen, denn die Handlung ist ein Witz. Der Grafikstil (schwarz-weiß) sieht zuerst sehr ansprechend, weil ungewohnt, aus, enerviert allerdings spätestens nach dreißig Minuten. Die klobigen Figuren verbessern das Ganze wirklich nicht.
Nun, mich hat an MadWorld nicht das Spielgeschehen, nicht der Grafikstil, nicht die Handlung und auch nicht die teils miserabel umgesetzte Steuerung gestört. Nein, der größte Kritikpunkt an diesem Stück Schrott ist der Umfang und der Schwierigkeitsgrad. Ich war in drei Stunden durch. DREI Stunden! Dazu kommt noch, dass der Schwierigkeitsgrad so lächerlich niedrig ausfällt, dass selbst unbedarfte Zocker keine allzu großen Probleme haben dürften. Und das ist der springende Punkt: MadWorld ist ein Titel für Gelegenheitsspieler. Neben den besagten Punkten spricht auch die musikalische Untermalung, nämlich Hip-Hop, dafür. Ich kaufte mir das Spiel aufgrund positiver Bewertungen, gezockt habe ich ein Gemetzel, das wahrscheinlich nur aufgrund der Gewalt so vielen gefällt.
The Legend of Zelda: Spirit Tracks
Im Grunde könnte ich mich einfach selbst zitieren, indem ich meine Meinung zu Phantom Hourglass hierhin kopiere. Viel nerviger in ST ist allerdings die Einbindung des Mikrofons, ein völliger Flopp, der vor allem eine bestimmte Passage des Spiels unendlich frustreich gestaltet. Das DS-Mikrofon ist viel zu ungenau, wann kapiert Nintendo das eigentlich mal? Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf Mario & Luigi: Abenteuer Bowser, das an manchen Stellen eben wegen des Mikrofons ganz schön anstrengend ist. Ferner ist das Zuggestottere sehr langweilig ... konnte man in PH wenigstens nach der Einzeichnung der Route den DS in Ruhe lassen und sich derweil mit irgendetwas anderem beschäftigen, gestaltet sich das in ST aufgrund stärkerem Feindaufkommen wesentlich schwieriger. Die Zugfahrten sind demnach eine einzige Tortur, die zudem den Umfang noch künstlich strecken. Selbstverständlich ist auch Spirit Tracks wieder extrem einfach, Herausforderungen sucht man vergeblich; einzig der Boss des zweiten Tempels kann ganz schön biestig sein, was an der unpräzisen Touchscreen-Steuerung und daran liegt, dass man mit der Hand einen Teil des Bildschirms unfreiwillig verdeckt. Abgesehen von diesen Kritikpunkten, die man zuhauf im Internet lesen kann, nervt mich Zelda. Warum ist sie so aufbrausend, ungestüm, dreist? Was ist mit der zurückhaltenden, nachdenklichen , mysteriösen Prinzessin passiert? Um's böse auszudrücken: Diese Zelda passt zur hyperaktiven Zielgruppe wie die Faust aufs Auge.
Warum habe ich mir diesen Schotter eigentlich gekauft? Ach, stimmt ja, bin Videospielsammler. Seufz.
MadWorld
Ein gutes Beispiel dafür, dass für viele der Gewaltfaktor in Spielen eine wesentliche Rolle innehat. Warum? MadWorld dürfte zu den Spielen mit den brutalsten Gewaltdarstellungen überhaupt zählen und hat es deswegen wohl vielen Videospielmagazinredakteuren angetan, wobei man sich da schon fragen muss, was so was auf der Wii zu suchen hat. Mehr brauche ich zum Spielinhalt nicht sagen, denn die Handlung ist ein Witz. Der Grafikstil (schwarz-weiß) sieht zuerst sehr ansprechend, weil ungewohnt, aus, enerviert allerdings spätestens nach dreißig Minuten. Die klobigen Figuren verbessern das Ganze wirklich nicht.
Nun, mich hat an MadWorld nicht das Spielgeschehen, nicht der Grafikstil, nicht die Handlung und auch nicht die teils miserabel umgesetzte Steuerung gestört. Nein, der größte Kritikpunkt an diesem Stück Schrott ist der Umfang und der Schwierigkeitsgrad. Ich war in drei Stunden durch. DREI Stunden! Dazu kommt noch, dass der Schwierigkeitsgrad so lächerlich niedrig ausfällt, dass selbst unbedarfte Zocker keine allzu großen Probleme haben dürften. Und das ist der springende Punkt: MadWorld ist ein Titel für Gelegenheitsspieler. Neben den besagten Punkten spricht auch die musikalische Untermalung, nämlich Hip-Hop, dafür. Ich kaufte mir das Spiel aufgrund positiver Bewertungen, gezockt habe ich ein Gemetzel, das wahrscheinlich nur aufgrund der Gewalt so vielen gefällt.