03.01.2010, 18:56
So, da bin ich wieder.
Für die Neugierigen, die hier mitfiebern, möchte ich es direkt raussagen. Nein, wir sind nicht zusammen. Das Thema kam gar nicht dran. Ich beschreibe jetzt meinen Aufenthalt soweit ich mich erinnern kann im Detail und zeige gleich meine tausend Fehler auf, von denen einige, so schätze ich, fatal waren und einige sogar passiert sind, ohne, dass ich wirklich viel dagegen machen konnte.
Ankunft
Als ich angekommen bin, habe ich sie erstmal 20 Minuten suchen müssen. Sie stehen natürlich direkt hinter einer Säule, höhö. Nach einer kurzen Begrüßung ging es dann "nach Hause". Der Rest des Tages verlief relativ normal, ich war halt viel zu zurückhaltend und das sogar für den ersten Tag. Schließlich kam das Geballer am Abend. Vorher haben wir noch Bleigießen probiert, wo sie eine Sense rausbekommen hat, die für eine drohende Gefahr stand. Da sie sich am Tag zuvor mit meiner Ex-Freundin gestritten hat, wurde ihr das zu viel und sie heulte sich bei der Freundin meiner Ex-Freundin aus, da sie vergleichbar starke Depressionen hat und ebenfalls Antidepressiva schlucken musste/muss. Da kam auch zum ersten Mal meine Eifersucht hoch. Später sind wir dann zum Ballern rausgegangen, da war sie immer noch nicht normal. Im Gegenteil, sie war richtig abweisend und konnte laut eigener späterer Aussage ganz einfach niemanden mehr sehen. Ich habe versucht, sie an den Schultern anzufassen, um ihr ein frohes neues Jahr zu wünschen und ihr dann meinen ersten Kuss aufzudrücken, aber ich wurde sofort abgeschüttelt. Das war die Grundlage dafür, dass ich mich gleich gar nicht mehr an sie heran getraut habe. Eigentlich habe ich ja gewusst, dass sowas passieren kann, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es mich so treffen würde. Im Endeffekt habe ich eben sehr überreagiert.
Zweiter Tag
Am Morgen habe ich die ganze Zeit ihren Teddy (Ja, ihren Teddy, ein KUSCHELTIER!!) gepiekst, dann hielt sie meine Hände fest. Ich bin mir nicht sicher, wie es dazu gekommen ist, aber irgendwann habe ich meine Hände dann bei ihr gelassen und sie gestreichelt. Ab da hatte ich ein besseres Gefühl. Der Rest des Tages lief wieder relativ normal ab, am Abend gingen wir dann spazieren. Nur wir zwei. Da kam zum ersten Mal von ihr zur Sprache, dass ich ihr nicht genug vertrauen würde, weil ich sie kaum anfasse. Grundsätzlich hat sie damit ganz gewaltig Unrecht, ich vertraue ihr mehr als mir lieb ist, aber ich kenne diese körperliche Nähe noch nicht. Ich werde daran arbeiten, aber natürlich ist das nicht so einfach. So etwas braucht Zeit, so meine Meinung. Es ist ja nicht so, dass ich sie nicht anfassen wollen würde, aber es fällt mir schwer, weil ich in der Vergangenheit öfters durch einen einzigen Fehler alles versaut habe und das will ich nicht wiederholen -> Übervorsichtig und ohne Selbstbewusstsein. Klar, irgendwo hat sie auch recht, ich meine, das gehört einfach dazu und ich will es ja auch, aber ich habe mich im letzten Jahr körperlich sehr verschlossen und mich in so kurzer Zeit zu öffnen ist einfach nicht möglich. Wenn wir uns wieder sehen werden, werde ich auch daran arbeiten. Nachdem wir darüber geredet haben, habe ich sie an der Hand gehalten und gestreichelt, später ganz zu mir hergezogen und dann wollte sie schmusen. Kam jedenfalls so rüber, als sie mich umarmt und angekuschelt hat. Nach guten 10 Minuten habe ich ein wenig locker gelassen und sie auch. Als ich ihr dann in die Augen sah, habe ich den Hemmungen den Popo rausgestreckt, ihr Gesicht in die Hände genommen und sie geküsst. Ich war furchtbar aufgeregt, aber ich bin mir sicher, dass sie mitgemacht hat. Nach kurzer Zeit haben wir damit wieder aufgehört und weitergeschmust, diesmal aber inniger als vorher. Anschließend gingen wir zurück zur Wohnung, wobei ich im Schlamm grandios meine Hose ruinierte. Der Rest des Abends verlief leider ein bisschen so, als wäre nichts passiert. Kam mir jedenfalls so vor.
Dritter Tag
Der schlimmste Tag, wenn ich mich nicht ganz irre. Der Morgen war noch ganz schön, dann kam irgendwann Besuch und dann die Frage "Seid ihr zusammen" und aus irgendeinem Grund habe ich auf diese Frage allergisch reagiert. Irgendwie hat sie mich richtig depressiv gemacht, was sie dann auch gemerkt hat. Ich versuchte meine Gesicht unter einem Kissen zu verstecken, weil ich Panik hatte, dass ich vor versammelter Truppe in Tränen ausbreche. Sie hat sich um mich gekümmert, richtig gut. Sie versuchte mir immer das Kissen wegzuziehen, aber naja. Darauf gehe ich nicht weiter ein, davon werde ich selbst wieder depressiv. Später wurde sie von meiner Ex-Freundin weg geholt, da sie dafür kein Verständnis hatte. Der Rest des Abends verlief auch nicht so toll, da ich das Gefühl hatte, ihr weh getan zu haben.
Heute
Heute kam es mir ebenfalls so vor, als wäre es ihr relativ gleichgültig, ob ich da bin oder nicht. Sie war wahrscheinlich einfach nur sehr müde, das hat man ihr angemerkt. Zur S-Bahn hat sie mich mit den anderen aber noch gebracht. Als wir am Stachus (Karlsplatz) waren, habe ich mir nichts mehr draus gemacht und einen Arm um sie gelegt, den Kopf auf ihre Schulter gelegt und ihr gesagt, dass sie mir fehlen wird. Darauf kam nur ein "mhm" zurück. Unten, bevor ich einsteigen musste, habe ich sie nochmal umarmt. Ich habe ihr noch zugeflüstert, dass ich sie liebe, ich bin mir nicht sicher, ob sie das gehört hat. Ich halte folgende zwei Szenarien in dieser Situation für möglich:
a) Sie hat es überhört und den Kopf geschüttelt, als ich sie Küssen wollte, weil ich sonst ihrer Meinung nach die S-Bahn verpasst hätte.
b) Sie hat es gehört und den Kopf zu beiden Sachen geschüttelt, was dann ein Korb gewesen wäre, den ich im Moment wahrscheinlich nicht verkraften würde.
Im Endeffekt bin ich sehr froh darüber, dass ich hingefahren bin. Ich weiß jetzt, dass ich noch ganz schön an mir arbeiten muss, wenn ich sie glücklich machen will und ich kann nur hoffen, dass ich ihren Gefühlen in diesen Tagen keinen (zu) großen Dämpfer verpasst habe und dass sie sich auf ein zweites Treffen einlässt. Nächstes mal versuche ich, mehr für sie da zu sein und ihr meine Gefühle zu zeigen, völlig egal, ob jemand dabei ist oder nicht. Ich werde innerhalb der nächsten Woche mal mit ihr telefonieren und sie fragen, was sie denn jetzt denkt.
Für die Neugierigen, die hier mitfiebern, möchte ich es direkt raussagen. Nein, wir sind nicht zusammen. Das Thema kam gar nicht dran. Ich beschreibe jetzt meinen Aufenthalt soweit ich mich erinnern kann im Detail und zeige gleich meine tausend Fehler auf, von denen einige, so schätze ich, fatal waren und einige sogar passiert sind, ohne, dass ich wirklich viel dagegen machen konnte.
Ankunft
Als ich angekommen bin, habe ich sie erstmal 20 Minuten suchen müssen. Sie stehen natürlich direkt hinter einer Säule, höhö. Nach einer kurzen Begrüßung ging es dann "nach Hause". Der Rest des Tages verlief relativ normal, ich war halt viel zu zurückhaltend und das sogar für den ersten Tag. Schließlich kam das Geballer am Abend. Vorher haben wir noch Bleigießen probiert, wo sie eine Sense rausbekommen hat, die für eine drohende Gefahr stand. Da sie sich am Tag zuvor mit meiner Ex-Freundin gestritten hat, wurde ihr das zu viel und sie heulte sich bei der Freundin meiner Ex-Freundin aus, da sie vergleichbar starke Depressionen hat und ebenfalls Antidepressiva schlucken musste/muss. Da kam auch zum ersten Mal meine Eifersucht hoch. Später sind wir dann zum Ballern rausgegangen, da war sie immer noch nicht normal. Im Gegenteil, sie war richtig abweisend und konnte laut eigener späterer Aussage ganz einfach niemanden mehr sehen. Ich habe versucht, sie an den Schultern anzufassen, um ihr ein frohes neues Jahr zu wünschen und ihr dann meinen ersten Kuss aufzudrücken, aber ich wurde sofort abgeschüttelt. Das war die Grundlage dafür, dass ich mich gleich gar nicht mehr an sie heran getraut habe. Eigentlich habe ich ja gewusst, dass sowas passieren kann, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es mich so treffen würde. Im Endeffekt habe ich eben sehr überreagiert.
Zweiter Tag
Am Morgen habe ich die ganze Zeit ihren Teddy (Ja, ihren Teddy, ein KUSCHELTIER!!) gepiekst, dann hielt sie meine Hände fest. Ich bin mir nicht sicher, wie es dazu gekommen ist, aber irgendwann habe ich meine Hände dann bei ihr gelassen und sie gestreichelt. Ab da hatte ich ein besseres Gefühl. Der Rest des Tages lief wieder relativ normal ab, am Abend gingen wir dann spazieren. Nur wir zwei. Da kam zum ersten Mal von ihr zur Sprache, dass ich ihr nicht genug vertrauen würde, weil ich sie kaum anfasse. Grundsätzlich hat sie damit ganz gewaltig Unrecht, ich vertraue ihr mehr als mir lieb ist, aber ich kenne diese körperliche Nähe noch nicht. Ich werde daran arbeiten, aber natürlich ist das nicht so einfach. So etwas braucht Zeit, so meine Meinung. Es ist ja nicht so, dass ich sie nicht anfassen wollen würde, aber es fällt mir schwer, weil ich in der Vergangenheit öfters durch einen einzigen Fehler alles versaut habe und das will ich nicht wiederholen -> Übervorsichtig und ohne Selbstbewusstsein. Klar, irgendwo hat sie auch recht, ich meine, das gehört einfach dazu und ich will es ja auch, aber ich habe mich im letzten Jahr körperlich sehr verschlossen und mich in so kurzer Zeit zu öffnen ist einfach nicht möglich. Wenn wir uns wieder sehen werden, werde ich auch daran arbeiten. Nachdem wir darüber geredet haben, habe ich sie an der Hand gehalten und gestreichelt, später ganz zu mir hergezogen und dann wollte sie schmusen. Kam jedenfalls so rüber, als sie mich umarmt und angekuschelt hat. Nach guten 10 Minuten habe ich ein wenig locker gelassen und sie auch. Als ich ihr dann in die Augen sah, habe ich den Hemmungen den Popo rausgestreckt, ihr Gesicht in die Hände genommen und sie geküsst. Ich war furchtbar aufgeregt, aber ich bin mir sicher, dass sie mitgemacht hat. Nach kurzer Zeit haben wir damit wieder aufgehört und weitergeschmust, diesmal aber inniger als vorher. Anschließend gingen wir zurück zur Wohnung, wobei ich im Schlamm grandios meine Hose ruinierte. Der Rest des Abends verlief leider ein bisschen so, als wäre nichts passiert. Kam mir jedenfalls so vor.
Dritter Tag
Der schlimmste Tag, wenn ich mich nicht ganz irre. Der Morgen war noch ganz schön, dann kam irgendwann Besuch und dann die Frage "Seid ihr zusammen" und aus irgendeinem Grund habe ich auf diese Frage allergisch reagiert. Irgendwie hat sie mich richtig depressiv gemacht, was sie dann auch gemerkt hat. Ich versuchte meine Gesicht unter einem Kissen zu verstecken, weil ich Panik hatte, dass ich vor versammelter Truppe in Tränen ausbreche. Sie hat sich um mich gekümmert, richtig gut. Sie versuchte mir immer das Kissen wegzuziehen, aber naja. Darauf gehe ich nicht weiter ein, davon werde ich selbst wieder depressiv. Später wurde sie von meiner Ex-Freundin weg geholt, da sie dafür kein Verständnis hatte. Der Rest des Abends verlief auch nicht so toll, da ich das Gefühl hatte, ihr weh getan zu haben.
Heute
Heute kam es mir ebenfalls so vor, als wäre es ihr relativ gleichgültig, ob ich da bin oder nicht. Sie war wahrscheinlich einfach nur sehr müde, das hat man ihr angemerkt. Zur S-Bahn hat sie mich mit den anderen aber noch gebracht. Als wir am Stachus (Karlsplatz) waren, habe ich mir nichts mehr draus gemacht und einen Arm um sie gelegt, den Kopf auf ihre Schulter gelegt und ihr gesagt, dass sie mir fehlen wird. Darauf kam nur ein "mhm" zurück. Unten, bevor ich einsteigen musste, habe ich sie nochmal umarmt. Ich habe ihr noch zugeflüstert, dass ich sie liebe, ich bin mir nicht sicher, ob sie das gehört hat. Ich halte folgende zwei Szenarien in dieser Situation für möglich:
a) Sie hat es überhört und den Kopf geschüttelt, als ich sie Küssen wollte, weil ich sonst ihrer Meinung nach die S-Bahn verpasst hätte.
b) Sie hat es gehört und den Kopf zu beiden Sachen geschüttelt, was dann ein Korb gewesen wäre, den ich im Moment wahrscheinlich nicht verkraften würde.
Im Endeffekt bin ich sehr froh darüber, dass ich hingefahren bin. Ich weiß jetzt, dass ich noch ganz schön an mir arbeiten muss, wenn ich sie glücklich machen will und ich kann nur hoffen, dass ich ihren Gefühlen in diesen Tagen keinen (zu) großen Dämpfer verpasst habe und dass sie sich auf ein zweites Treffen einlässt. Nächstes mal versuche ich, mehr für sie da zu sein und ihr meine Gefühle zu zeigen, völlig egal, ob jemand dabei ist oder nicht. Ich werde innerhalb der nächsten Woche mal mit ihr telefonieren und sie fragen, was sie denn jetzt denkt.