(29.11.2009, 23:11)Nexes/Arvor schrieb: Also zu zweiten Frage alleine ist meine klare Antowort: Es ist wichtiger das Leben zu genießen. Aber das wird jeder sagen.
Also erstmal zur ersten Frage: Ist das Leben lebenswert/sinnvoll wenn man sich nicht selber mag? Es nicht genießen kann? Ich denke nicht.
Denn was ist der Sinn des Lebens, wenn nicht, dass man es genießt?
Somit ist der Freitod als Ausweg aus dem "Dahinwegetieren" aus meiner Sicht eine mögliche Alternative. Sie ist für die Angehörigen sicher nicht die Beste, denn keine andere fügt dergleichen an Schmerzen zu.
Für sich selbst ist die Frage wie gut der Ausweg ist, nicht zu beantworten, weil niemand weiß was nach dem Tod kommt.
FAZIT: Das Einzige was das Leben lebenswert macht, ist einen Sinn darin zu sehen. Und sei es auch nur um Bilder zu malen. Gibt es nichts mehr, das dafür sorgt, ist es auch nicht abwegig sich umzubringen.
Dementsprechend kann ich auch die zweite Frage im Bezug auf die erste beantworten. Meiner Meinung nach, ist es wichtiger das Leben zu genießen. Die einen sind glücklich wenn sie viel im Beruf erreichen. Die anderen wenn sie viel Musik machen usw.
Raubt man sich selbst den Lebenswillen, was soll einen dann noch im Leben halten?
Wow...
Für mich ist das Leben eine "Herausvorderung", die es zu meistern gilt, dass wichtigste dabei ist, sich Ziele zu setzen und sie zu erreichen bzw. zu versuchen, sie zu erreichen.
Zu dieser Sichtweise bin ich eigentlich erst vor einem halben Jahr gekommen, davor habe ich einfach nur "mein Leben gelebt".
Ich denke, es hängt auch vom Glauben ab, was man von "leben" hält.(<-- komischer Satz ).
(29.11.2009, 20:30)drake schrieb: Eine weiterer Punkt, der den Thread vielleicht interessant machen könnte:
1. Ist es wichtiger Freude im Leben zu verspüren, alles einigermaßen genießen zu können und dabei möglicherweise "andere wichtige Dinge" vernachzulässigen
2. oder sich für alles abmühen, was eben zum Leben dazu gehört und "normal" ist, was einem möglicherweise dann sogar zum Teil den Lebenswillen rauben könnte?
Kommt drauf an, ob man bei 2. die Freude von 1. verspürt, wenn nicht, dann nein.