25.02.2011, 21:00
Diskussionen mit endlosen Beiträgen – ach, wie hab ich sie vermisst!
1) Mein eigenes Gewissen befriedige
2) Auch auf lange Sicht vor mir selbst und vor anderen gut da stehe
3) Mich ohnehin gerne über engstirnige Menschen aufrege; wenn ich jetzt selbst noch engstirnig handeln würde, wäre das ziemlich lächerlich.
(24.02.2011, 17:44)era schrieb: Könnte man sachlich mit den Betroffenen, egal welcher Seite, Argumentieren, gäbe es keine Veganer/Vegetarier oder Fleisch fetischisten, und alle würden ein bisschen gesünder leben.Du implizierst gerade unter anderem, dass alle Menschen die gleichen Prioritäten und Körperfunktionen haben. Dies ist aber keineswegs der Fall, weshalb ich dich bitte, etwas präziser zu formulieren, was du dir bei dieser Aussage gedacht hast.
(25.02.2011, 11:30)Acuros schrieb:Wenn die Viehzucht wegfallen würde, gäbe es sehr große Flächen, die derzeit zur Futterherstellung genutzt werden und dann zur Lebensmittelproduktion eingesetzt werden könnten. Das gilt freilich nicht für alle Gebiete (alpine Graslandschaften nur mal als Beispiel), weshalb ich diese Idee der globalen Zwangsveganisierung auch sehr absurd finde. Tatsache ist jedoch, dass man die Fleischproduktion stark einschränken könnte, was sowohl ökologisch als auch gesundheitlich (in der westlichen Welt wird viel mehr Fleisch gegessen, als es für den Durchschnittsbürger gut ist) positive Folgen hätte.Zitat:Zudem wäre es sicher Interessant, wie unser Ökosystem aussehen würde, wenn wir 6 Milliarden Veganer auf der Welt hätten
Ein zumindest interessanter Gedanke. Wobei ich das nicht zwangsläufig als Problem ansehe. Die Frage ist, ob genug Fläche für Agrarwirtschaft vorhanden ist. Da aber kein solcher Bedarf besteht, wird sich erstmal keiner Gedanken machen, ob es nun der Fall ist oder nicht.
Zitat:Nicht nachdenken tut auch selten gut Godwin's Law, weißt schon ...Zitat:Die Mischung machts, und Extremismus tut selten gut.
Ich stimme dem zu, aber das wird nicht jeder tun
So, genug unbeliebt gemacht
(25.02.2011, 13:38)Keyblader78 schrieb: Dafür gibt es mehrere Gründe, beispielsweise, dass Menschen keine Tiere und Tiere keine Menschen sind. Die Tiere haben sich seit Urzeiten gegenseitig abgemurkst, damit sie überleben.Und die Menschen haben das nicht gemacht bzw. machen es nicht mehr?
(25.02.2011, 19:47)Acuros schrieb: Abschließend steht dahinter eine große Frage: Wieviel ist es jedem wert, für moralische und gesellschaftliche Aspekte Abstriche an der eigenen Existenz zu machen?Und mehr ist es auch nicht. Vegetarismus ist nicht absolut gut oder schlecht oder sonstwas. In ökologischer und moralischer Hinsicht ist er ein wichtiges Werkzeug, doch das ist nur dann relevant, wenn Ökologie und Moral dem Betroffenen ein Anliegen sind. Fest steht jedoch: Für die menschliche Gesellschaft ist, zumindest langfristig, beides sehr wohl wichtig, weshalb entsprechende Steuern o.ä. eigentlich höchst angebracht wären. Existieren wohl nicht, weil die Politiker zu faul sind oder keine Wähler verlieren möchten. Ich denke und entscheide da gerne langfristig, da ich so:
1) Mein eigenes Gewissen befriedige
2) Auch auf lange Sicht vor mir selbst und vor anderen gut da stehe
3) Mich ohnehin gerne über engstirnige Menschen aufrege; wenn ich jetzt selbst noch engstirnig handeln würde, wäre das ziemlich lächerlich.
"in 30 tagen wird das Ende der weltengesammlung kommen wenn nicht der von alles bereitende retter aus hälften der rassen erfärt das Gesuch aus Kotorpia zogleich in eilenenden Winden" – die kriechigschen sätzedes Königlords