04.01.2011, 21:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2011, 19:28 von Keyblader78.)
So, jetzt habe ich seit kurzem selbst eine Wii mit Monster Hunter Tri und teile hier mal meine Meinung zum Spiel mit.
--Start--
In Monster Hunter Tri wird bereits in den ersten zwanzig Minuten so viel geredet, dass man sich dazu geneigt fühlt, den Text schnell wegzudrücken. Eine Trainingsschule wäre an dieser Stelle sinnvoller gewesen, aber die scheint es nicht mehr zu geben.
--Die Umgebung--
Das Dorf ist in Tri etwas anders geworden, als ich es mir erhofft hatte - es ist auf dem Wasser. Man bekommt eigene Flotten, mit denen man Fische einholen kann, es gibt einen Schmied, eine Verkäuferin, einen Raritäten-Händler, eine Waffenverkäuferin, einen Dorfchef, dessen Sohn euch Aufträge gibt, mit der ihr die Farm ausbauen könnt und eine Frau von der Gilde ("Gildenliebchen" ..), die euch eure Quests zuteilt. Nach links geht es zu den Quests, nach rechts auf die Freiwildjagd - hier könnt ihr so oft sterben wie ihr wollt und es kommen alle Monster die ihr bereits kennt nach Zufallsprinzip. Es gibt zwar eine Diagnose, aber die ist nur das halbe Brötchen. Zur Freiwilidjagd geht es in den Moga-Wald, der am "Dorf" angrenzt, über den kommt man auch zur Farm - einer der negativen Aspekte, wie ich finde. Man darf durch die Ladezeiten gute zwei Minuten warten, bis man die Farm betreten kann. Wäre nicht so wild, wenn Speckie nicht auf der Farm leben würde - eingefleischte Spieler kennen das Schwein und seine Vorteile und verzichten nur ungerne darauf, so ergeht es jedenfalls mir und meinen Mitspielern. Insofern finde ich das eher schlecht als recht.
--Die Monster--
In dieser Hinsicht hat sich wohl am meisten geändert. Nur Rathalos, Rathian und Diablos haben es in Tri reingeschafft - alles andere ist in diesem Spiel nicht vorhanden. Die ersten paar größeren Monster erinnern noch wage (vage?) an alte Monster, wenn sie sich auch anders verhalten. Qurupeco erinnert an den Yian Kut-Ku, während Großjaggi an den Velocidrome erinnert. Dann kommen die stärkeren Monster wie Barroth, Gobul und König Ludroth. Barroth hat mir Probleme bereitet, als ich ihn mit Großschwert in Angriff genommen habe, aber so schwer ist er eigentlich nicht - er nervt bloß, weil er nie still hält. Gobul ist ein Mondfisch, den man hauptsächlich Unterwasser kämpft. Nicht sehr komliziert, aber schon allein, weil der Kampf größtenteils Unterwasser stattfindet, mag ich das Vieh nicht. König Ludroth ist zu Lande und zu Wasser gut zu bekämpfen, dem Vieh konnte ich echt was abgewinnen. Nun zu den stärkeren Monstern. Rathian und Rathalos wurden komplett überarbeitet - kein einziger Angriff von mir hat sie so getroffen wie früher. Vor allem Rathalos kommt mir jetzt bei weitem schlimmer vor als vorher..konnte ich früher noch einen schnellen Sieg mit Großschwert erzielen, indem ich wartete, bis er von seinem feurigen Amoklauf aus der Luft herunterkam und ihm dann einen aufgeladenen Schlag ins Gesicht schmetterte, musste ich diesmal mit Großschwert fast kapitulieren. Auch Rathian ist nicht mehr so leicht wie früher, besonders, da sie in der Luft ihren Drehangriff einfach mal ohne Vorwarnung einsetzt. Diablos war bereits früher schlimm, jetzt ist er noch schlimmer - sein Buddeln verursacht Erdbeben, er fliegt einfach mal wie ein Cephalos aus Unite aus dem Boden und überhaupt ist er meines Erachtens etwas schneller geworden. Barioth, der sehr an Tigrex und Nargacuga erinnert, ist in der Tundra ansässig und ein richtig gemeiner Kollege. Wenn man seine Klauen verstümmelt, kann man ihn vernünftig bekämpfen..sollte man ihn vorher wütend machen, läuft er Amok. Lagiacrus war bisher das schlimmste, was ich mir angetan habe. Gegen den kämpft man auch fast nur Unterwasser und da in diesem Kampfmodus die Ausweichmöglichkeiten sogar noch viel besser funktionieren als sonst, muss man richtig aufpassen, dass er einen nicht vergewaltigt. Ist mir beim ersten Versuch passiert. Auf weitere Monster gehe ich jetzt nicht ein, sonst rege ich mich noch auf
--Rüstungen--
Die Rüstungen in Tri brauchen nicht nur teilweise aberwitzig viele Materialien, nein, die meisten haben keine gescheiten Effekte. Bisher waren die besten Rüstungen noch die von Großbaggi und Rathian, da man so entweder an Schnell-laden (Fokus) oder Gehörschutz rankam - Fähigkeiten wie Ausweichen+ sind in Monster Hunter fast nutzlos, wenn sie nicht mindestens auf Stufe 2 sind. Wenn man von den Verteidigungswerten absieht, lohnt es sich hier nicht mehr, mehr als eine Rüstung zu haben - in Vorgängern war es durchaus angebracht und praktisch. Mehr kann man zu den Rüstungen eigentlich nicht sagen..
--Waffen--
Hach ja, die Waffen..man möchte meinen, es würde mit den Waffen bergauf gehen - seit Freedom gab es immer wieder mehr Waffentypen oder die alten wurden verbessert (Doppelschwerter mit zwei Elementen, obwohl das irgendwie auch nicht so super war), aber in Tri hat man es geschafft, fast sämtliche Waffentypen zu verstümmeln.
Das Großschwert blieb fast gleich, bis auf die Tatsache, dass man jetzt beim Aufladen den richtigen Moment abwarten muss, bevor man loslässt - sonst war das Aufladen fürn Anus und der Schlag zählte als normaler. Nicht schlimm, aber lästig, wenn man es anders kannte. Das Großschwert bekam auch einen Schlag, mit dem man ein K.O. erzielen kann, was aber so viel nützt wie ein Keks unterm Sofa, weil man das fast nie effektiv benutzen kann. Nach diesen beiden Schlägen kann man nochmal aufladen, aber mir fällt spontan kein Monster ein, dass solange still hält und auch keine Falle, die so lange wirkt, dass sich das wirklich lohnen würde.
Das Kleinschwert wurde kaum verändert, außer dass man jetzt einen Schildstoß drauf hat..andere Veränderungen sind mir jetzt nicht aufgefallen.
Die Lanze habe ich nicht gespielt, weil sie mir bei so schnellen Monstern nicht sinnvoll vorkam. Ich ergänze an dieser Stelle, wenn ich sie ausprobiert habe.
Das Langschwert ist seit Tri vollkommen überpowert. Nicht nur, dass sich der Elan nicht mehr senkt, wenn er erstmal voll ist (oder kaum), nein, man hat auch noch vier Schläge mit R. Mag alles ziemlich cool sein, aber damit wird es wirklich zu einfach. Das tollste ist ja, dass man mit dem Backstep-Schlag jetzt seitlich ausweichen kann. Nicht, dass ich was dagegen hätte, aber das macht es beinahe zu einfach.
Armbrust habe ich bisher auch nicht benutzt, auch hier wird ergänzt.
Morph-Äxte sind in diesem Spiel wohl eine Mischung aus Gewehrlanze, Großschwert und einem Morgenstern. So wurde es mir erklärt - auf jeden Fall finde ich die Morph-Axt dafür, dass sie so viel Angriff hat, viel zu schwach und ich komme mit den Angriffen nicht so toll klar. Wem es gefällt, meinetwegen, aber ich mag sie nicht.
Dem aufmerksamen Leser ist nicht entgangen, dass Gewehrlanze, Bogen und Doppelschwert keine Erwähnung fanden - sie wurden schließlich auch entfernt. Das finde ich richtig schade, da besonders das Doppelschwert in den vorherigen Teilen richtig Spaß gemacht hat. Auch die Gewehrlanze hat mir immer Spaß bereitet und der Bogen war für mich DIE Fernkampfwaffe. Gut, soweit ich weiß gab es diese drei Waffenarten im ersten Freedom-Teil auch nicht, aber hier hätten sie ruhig dabei sein dürfen.
--Online--
Der Online-Modus des Spiels ist nicht schlecht. Einzig die Kommunikation und die geistige Reife mancher Spieler lässt wirklich Zweifel aufkommen - wenn man aber eine feste Gruppe und Skype sein eigen nennen kann, ist es gut machbar. Am Online-Modus habe ich eigentlich nichts auszusetzen, außer, dass das Punktesystem im Jäggerangbestimmen ziemlich nervt. Mir wäre es lieber gewesen, nur bestimmte Schlüsselquests zu machen und dann aufzusteigen, so wie es früher auch war, aber damit kann man leben.
--Musik--
Die Musik in Tri finde ich nicht so stimmig wie in den anderen Teilen. Sie gefällt mir einfach nicht so besonders. Das ist wohl einfach Geschmackssache
--Grafik--
Die Grafik spricht sehr an, vor allem dann, wenn man Unite nicht kennt. Mir persönlich gefiel die Grafik in Unite besser, aber auch hier gibt es nichts auszusetzen. Besonders den Effekt, wenn ein Monster brüllt, finde ich toll
--Unterwasser--
In Tri ist es möglich, Unterwasser zu kämpfen. Grundsätzlich keine schlechte Idee, obwohl..doch, was mich angeht schon. Unterwasser hat man keine guten Ausweichmöglichkeiten, im Gegensatz zu den Gegnern. Es ist schon ganz witzig, einfach mal ein bisschen zu schwimmen, aber kämpfen sollte man da nicht müssen. Wenn man erst einmal Unterwasser vergewaltigt wurde, dann will man da nicht mehr rein - besonders nicht mit Langschwert, da man im Wasser blocken können sollte.
--Im Vergleich zu Unite--
Ich habe Unite bewusst oft erwähnt, da ich diesen Vergleich aufstellen wollte. Für mich gilt Unite > Tri. Warum? Das mag bei jedem anders sein, aber bei mir kommt einfach keine richtige Monster Hunter-Atmosphäre auf. Nach gefühlten 1000 Stunden und etwa 700 richtigen Stunden mit Freedom 2 und Freedom Unite habe ich mir irgendwie etwas anderes erhofft. Das Spiel macht definitiv Spaß, besonders in der Gruppe, aber die Musik, das Feeling, auch das Gameplay und die Monster überzeugen mich nicht so sehr wie in den PSP-Teilen.
Fazit: Tri ist ein gutes Spiel, reicht für mich aber nicht an Unite ran. Daran wird sich denke ich auch nichts ändern, denn wenn nach vierzig Stunden noch kein Feeling da ist, kommt es auch nicht mehr - ich lasse mich aber gerne positiv überraschen.
Das war meine vorläufige Meinung zu Tri, ich werde nach einer Weile sicher nochmal was ergänzen. Wenn ihr bis hierher alles gelesen habt, dann lasst euch gesagt sein, dass ich mich an diesem Interesse freue, denn dieser Beitrag ist wirklich länger geworden als er sollte
1. Edit: Gerade herausgefunden, dass man die Farm auch schnell über einen Steg erreichen kann..
--Start--
In Monster Hunter Tri wird bereits in den ersten zwanzig Minuten so viel geredet, dass man sich dazu geneigt fühlt, den Text schnell wegzudrücken. Eine Trainingsschule wäre an dieser Stelle sinnvoller gewesen, aber die scheint es nicht mehr zu geben.
--Die Umgebung--
Das Dorf ist in Tri etwas anders geworden, als ich es mir erhofft hatte - es ist auf dem Wasser. Man bekommt eigene Flotten, mit denen man Fische einholen kann, es gibt einen Schmied, eine Verkäuferin, einen Raritäten-Händler, eine Waffenverkäuferin, einen Dorfchef, dessen Sohn euch Aufträge gibt, mit der ihr die Farm ausbauen könnt und eine Frau von der Gilde ("Gildenliebchen" ..), die euch eure Quests zuteilt. Nach links geht es zu den Quests, nach rechts auf die Freiwildjagd - hier könnt ihr so oft sterben wie ihr wollt und es kommen alle Monster die ihr bereits kennt nach Zufallsprinzip. Es gibt zwar eine Diagnose, aber die ist nur das halbe Brötchen. Zur Freiwilidjagd geht es in den Moga-Wald, der am "Dorf" angrenzt, über den kommt man auch zur Farm - einer der negativen Aspekte, wie ich finde. Man darf durch die Ladezeiten gute zwei Minuten warten, bis man die Farm betreten kann. Wäre nicht so wild, wenn Speckie nicht auf der Farm leben würde - eingefleischte Spieler kennen das Schwein und seine Vorteile und verzichten nur ungerne darauf, so ergeht es jedenfalls mir und meinen Mitspielern. Insofern finde ich das eher schlecht als recht.
--Die Monster--
In dieser Hinsicht hat sich wohl am meisten geändert. Nur Rathalos, Rathian und Diablos haben es in Tri reingeschafft - alles andere ist in diesem Spiel nicht vorhanden. Die ersten paar größeren Monster erinnern noch wage (vage?) an alte Monster, wenn sie sich auch anders verhalten. Qurupeco erinnert an den Yian Kut-Ku, während Großjaggi an den Velocidrome erinnert. Dann kommen die stärkeren Monster wie Barroth, Gobul und König Ludroth. Barroth hat mir Probleme bereitet, als ich ihn mit Großschwert in Angriff genommen habe, aber so schwer ist er eigentlich nicht - er nervt bloß, weil er nie still hält. Gobul ist ein Mondfisch, den man hauptsächlich Unterwasser kämpft. Nicht sehr komliziert, aber schon allein, weil der Kampf größtenteils Unterwasser stattfindet, mag ich das Vieh nicht. König Ludroth ist zu Lande und zu Wasser gut zu bekämpfen, dem Vieh konnte ich echt was abgewinnen. Nun zu den stärkeren Monstern. Rathian und Rathalos wurden komplett überarbeitet - kein einziger Angriff von mir hat sie so getroffen wie früher. Vor allem Rathalos kommt mir jetzt bei weitem schlimmer vor als vorher..konnte ich früher noch einen schnellen Sieg mit Großschwert erzielen, indem ich wartete, bis er von seinem feurigen Amoklauf aus der Luft herunterkam und ihm dann einen aufgeladenen Schlag ins Gesicht schmetterte, musste ich diesmal mit Großschwert fast kapitulieren. Auch Rathian ist nicht mehr so leicht wie früher, besonders, da sie in der Luft ihren Drehangriff einfach mal ohne Vorwarnung einsetzt. Diablos war bereits früher schlimm, jetzt ist er noch schlimmer - sein Buddeln verursacht Erdbeben, er fliegt einfach mal wie ein Cephalos aus Unite aus dem Boden und überhaupt ist er meines Erachtens etwas schneller geworden. Barioth, der sehr an Tigrex und Nargacuga erinnert, ist in der Tundra ansässig und ein richtig gemeiner Kollege. Wenn man seine Klauen verstümmelt, kann man ihn vernünftig bekämpfen..sollte man ihn vorher wütend machen, läuft er Amok. Lagiacrus war bisher das schlimmste, was ich mir angetan habe. Gegen den kämpft man auch fast nur Unterwasser und da in diesem Kampfmodus die Ausweichmöglichkeiten sogar noch viel besser funktionieren als sonst, muss man richtig aufpassen, dass er einen nicht vergewaltigt. Ist mir beim ersten Versuch passiert. Auf weitere Monster gehe ich jetzt nicht ein, sonst rege ich mich noch auf
--Rüstungen--
Die Rüstungen in Tri brauchen nicht nur teilweise aberwitzig viele Materialien, nein, die meisten haben keine gescheiten Effekte. Bisher waren die besten Rüstungen noch die von Großbaggi und Rathian, da man so entweder an Schnell-laden (Fokus) oder Gehörschutz rankam - Fähigkeiten wie Ausweichen+ sind in Monster Hunter fast nutzlos, wenn sie nicht mindestens auf Stufe 2 sind. Wenn man von den Verteidigungswerten absieht, lohnt es sich hier nicht mehr, mehr als eine Rüstung zu haben - in Vorgängern war es durchaus angebracht und praktisch. Mehr kann man zu den Rüstungen eigentlich nicht sagen..
--Waffen--
Hach ja, die Waffen..man möchte meinen, es würde mit den Waffen bergauf gehen - seit Freedom gab es immer wieder mehr Waffentypen oder die alten wurden verbessert (Doppelschwerter mit zwei Elementen, obwohl das irgendwie auch nicht so super war), aber in Tri hat man es geschafft, fast sämtliche Waffentypen zu verstümmeln.
Das Großschwert blieb fast gleich, bis auf die Tatsache, dass man jetzt beim Aufladen den richtigen Moment abwarten muss, bevor man loslässt - sonst war das Aufladen fürn Anus und der Schlag zählte als normaler. Nicht schlimm, aber lästig, wenn man es anders kannte. Das Großschwert bekam auch einen Schlag, mit dem man ein K.O. erzielen kann, was aber so viel nützt wie ein Keks unterm Sofa, weil man das fast nie effektiv benutzen kann. Nach diesen beiden Schlägen kann man nochmal aufladen, aber mir fällt spontan kein Monster ein, dass solange still hält und auch keine Falle, die so lange wirkt, dass sich das wirklich lohnen würde.
Das Kleinschwert wurde kaum verändert, außer dass man jetzt einen Schildstoß drauf hat..andere Veränderungen sind mir jetzt nicht aufgefallen.
Die Lanze habe ich nicht gespielt, weil sie mir bei so schnellen Monstern nicht sinnvoll vorkam. Ich ergänze an dieser Stelle, wenn ich sie ausprobiert habe.
Das Langschwert ist seit Tri vollkommen überpowert. Nicht nur, dass sich der Elan nicht mehr senkt, wenn er erstmal voll ist (oder kaum), nein, man hat auch noch vier Schläge mit R. Mag alles ziemlich cool sein, aber damit wird es wirklich zu einfach. Das tollste ist ja, dass man mit dem Backstep-Schlag jetzt seitlich ausweichen kann. Nicht, dass ich was dagegen hätte, aber das macht es beinahe zu einfach.
Armbrust habe ich bisher auch nicht benutzt, auch hier wird ergänzt.
Morph-Äxte sind in diesem Spiel wohl eine Mischung aus Gewehrlanze, Großschwert und einem Morgenstern. So wurde es mir erklärt - auf jeden Fall finde ich die Morph-Axt dafür, dass sie so viel Angriff hat, viel zu schwach und ich komme mit den Angriffen nicht so toll klar. Wem es gefällt, meinetwegen, aber ich mag sie nicht.
Dem aufmerksamen Leser ist nicht entgangen, dass Gewehrlanze, Bogen und Doppelschwert keine Erwähnung fanden - sie wurden schließlich auch entfernt. Das finde ich richtig schade, da besonders das Doppelschwert in den vorherigen Teilen richtig Spaß gemacht hat. Auch die Gewehrlanze hat mir immer Spaß bereitet und der Bogen war für mich DIE Fernkampfwaffe. Gut, soweit ich weiß gab es diese drei Waffenarten im ersten Freedom-Teil auch nicht, aber hier hätten sie ruhig dabei sein dürfen.
--Online--
Der Online-Modus des Spiels ist nicht schlecht. Einzig die Kommunikation und die geistige Reife mancher Spieler lässt wirklich Zweifel aufkommen - wenn man aber eine feste Gruppe und Skype sein eigen nennen kann, ist es gut machbar. Am Online-Modus habe ich eigentlich nichts auszusetzen, außer, dass das Punktesystem im Jäggerangbestimmen ziemlich nervt. Mir wäre es lieber gewesen, nur bestimmte Schlüsselquests zu machen und dann aufzusteigen, so wie es früher auch war, aber damit kann man leben.
--Musik--
Die Musik in Tri finde ich nicht so stimmig wie in den anderen Teilen. Sie gefällt mir einfach nicht so besonders. Das ist wohl einfach Geschmackssache
--Grafik--
Die Grafik spricht sehr an, vor allem dann, wenn man Unite nicht kennt. Mir persönlich gefiel die Grafik in Unite besser, aber auch hier gibt es nichts auszusetzen. Besonders den Effekt, wenn ein Monster brüllt, finde ich toll
--Unterwasser--
In Tri ist es möglich, Unterwasser zu kämpfen. Grundsätzlich keine schlechte Idee, obwohl..doch, was mich angeht schon. Unterwasser hat man keine guten Ausweichmöglichkeiten, im Gegensatz zu den Gegnern. Es ist schon ganz witzig, einfach mal ein bisschen zu schwimmen, aber kämpfen sollte man da nicht müssen. Wenn man erst einmal Unterwasser vergewaltigt wurde, dann will man da nicht mehr rein - besonders nicht mit Langschwert, da man im Wasser blocken können sollte.
--Im Vergleich zu Unite--
Ich habe Unite bewusst oft erwähnt, da ich diesen Vergleich aufstellen wollte. Für mich gilt Unite > Tri. Warum? Das mag bei jedem anders sein, aber bei mir kommt einfach keine richtige Monster Hunter-Atmosphäre auf. Nach gefühlten 1000 Stunden und etwa 700 richtigen Stunden mit Freedom 2 und Freedom Unite habe ich mir irgendwie etwas anderes erhofft. Das Spiel macht definitiv Spaß, besonders in der Gruppe, aber die Musik, das Feeling, auch das Gameplay und die Monster überzeugen mich nicht so sehr wie in den PSP-Teilen.
Fazit: Tri ist ein gutes Spiel, reicht für mich aber nicht an Unite ran. Daran wird sich denke ich auch nichts ändern, denn wenn nach vierzig Stunden noch kein Feeling da ist, kommt es auch nicht mehr - ich lasse mich aber gerne positiv überraschen.
Das war meine vorläufige Meinung zu Tri, ich werde nach einer Weile sicher nochmal was ergänzen. Wenn ihr bis hierher alles gelesen habt, dann lasst euch gesagt sein, dass ich mich an diesem Interesse freue, denn dieser Beitrag ist wirklich länger geworden als er sollte
1. Edit: Gerade herausgefunden, dass man die Farm auch schnell über einen Steg erreichen kann..