15.10.2009, 21:38
Wie man meinem Namen schon entnehmen kann, bin ich ein großer Fan der Kingdom Hearts Reihe (Keyblader78 -> Keyblader -> Keyblade -> Schlüsselschwert, aber Schlüsselschwertler78 war nicht so die Idee 
).
Meiner Meinung nach kann Kingdom Hearts mittlerweile locker mit komplexen Spielen wie FF7 mithalten. Die Story ist inzwischen richtig spannend und man möchte gerne wissen, wie es weitergeht. Auch die Charaktere sind komplexer als zu Ende des ersten Teils. Besonders Roxas find ich vor allem nach dem Ds-Titel richtig super
Aber auch die anderen Charaktere kann ich gut leiden, sogar Kairi, obwohl ihre Hauptaufgabe im Spiel daraus besteht, gerettet zu werden
Dass die ganzen Disney-Welten drinnen sind, lässt sich dadurch erklären, dass das Spiel auch für Kinder interessant werden soll, schätze ich. Die Final Fantasy-Charaktere sind eingebaut worden, weil es so leichter war, das Spiel aufzubauen. Man musste nicht so viele neue Charaktere erschaffen, die man dann ausarbeiten hätte müssen und einige feierten so eben auch ein erhofftes Comeback (Cloud, Squall, Tifa, blabla). In Kingdom Hearts: Chain of Memories und Kingdom Hearts 2 wurde dann die Orga ins Leben gerufen, seitdem steht das Spiel auch auf eigenen Füßen und kommt auch ohne Final Fantasy aus, was der Ds-Titel bewiesen hat. Ich kann mich zumindest an keinen Auftritt eines Final Fantasy-Charakters erinnern
Das Beste am Spiel ist für mich zwar immernoch Roxas und die Story allgemein, aber besonders fasziniert hat mich das Schlüsselschwert an sich. Man könnte echt zwanzigtausend Fragen stellen und dann immernoch weiter überlegen. Ich denke aber, dass in Kingdom Hearts: Birth by Sleep die meisten dieser Fragen beantwortet werden.
Hier mal eine Bewertung der Spiele an sich, mit Kritikpunkten versteht sich. Haffte nicht für Spoiler, wer ab hier liest, riskiert, zu viel zu erfahren ^^
Kingdom Hearts 1
Das erste Spiel der Reihe, hier hat mir eine Karte gefehlt. Nicht selten bin ich sonstwo rumgelaufen und habe ewig gebraucht, meine Gegner zu finden. Das verlieh dem Spiel aber auch einen netten "Ich-muss-das-auch-so-schaffen"-Touch, der nicht zwangsweise gestört hat. Auch hats hier, wie ich finde, sehr am Endgegner gemangelt. Er war zwar stark genug, um ernst genommen zu werden, aber darauf wollte ich nicht hinaus, nein. Es kommt schon ein wenig komisch rüber, wenn man am Ende des Spiels gegen wen kämpft, den man nie zuvor gesehen hat und der brabbelt dann auch nicht viel informatives. Ich selbst war ein wenig verwirrt, aber macht ja nichts. Der geh/meine Gegner Sephiroth war hier wirklich eine harte Nuss, gerade auf Profi. Unter Level 70 konnte ich ihn da nicht besiegen, wenn ich das überhaupt schon geschafft habe . Note 2+, da der Endgegner ein bisschen unerwartet war.
Kingdom Hearts: Chain of Memories
Der GBA-Teil der Serie. Leider kam hier nicht wirklich viel neues, das Meiste war ja bereits aus dem Vorgänger bekannt. Allerdings tratt hier erstmal die Organisation XIII auf, die ja später noch sehr wichtig wird. Wie man mit Soras Erinnerungen Hoppe, Hoppe, Reiter gespielt hat, fand ich ein wenig geisteskrank, aber am Ende wurde ja alles gut. Ebenfalls gut fand ich, dass man in diesem Spiel eine eigene Storyline mit Riku hat, sobald die von Sora durchgedaddelt ist. Leider kann man Rikus Deck nicht ändern, aber das erzeugt ebenfalls wieder den "Ich-muss-das-auch-so-schaffen"-Touch! Tolles Wort. Insgesamt ein gutes Spiel. Note 2+, da zu kurz.
Kingdom Hearts: 358/2 Days
In diesem Teil der Serie, übrigens mein favorisierter Teil, spielt man in der Story mit Roxas und im Missionsmodus mit der bevorzugten Person aus der Organisation. Weitere Charaktere (Sora, Donald, Goofy, Micky, Xion, Riku) sind freispielbar. Das Spiel handelt von Roxas' Zeit in der Organisation XIII und soll das alltägliche Leben der Orga darstellen. Ist ganz gut gelungen, auch wurde die Freundschaft von Roxas und Axel näher erklärt. Besonders gut hat mir gefallen, wie Xion eingebaut wurde - ohne das man sich fragt, wo die eigentlich in Kingdom Hearts 2 abgeblieben ist. Das Ende war am Besten - Roxas verliert seine besten Freunde, will zurückkehren um sich zu rächen und um Kingdom Hearts zu befreien und wird vom besten Freund seines ursprünglichen Ich's verdroschen und zurückgebracht. Früher habe ich mich immer gewundert, warum Roxas zwei Schlüsselschwerter benutzen konnte, das wurde ja geklärt. Über die Bedeutung seiner Schlüssel rätsele ich noch ein wenig.
Memoire (Oblivion) bedeutet Entfallen, das lässt auf die verschwundene Erinnerung von Xion hindeuten.
Sternentreue ist das Schlüsselschwert, das aus Kairis Glücksbringer entsteht. Ich habe nicht ganz verstanden, warum er gerade das bekommt.
Allerdings schätze ich, dass es auf seine Existenz als Niemand hindeuten soll. Memoire für Dunkelheit, Sternentreue für Licht. Klingt jedenfalls logisch für mich. Man erfährt in diesem Spiel übrigens auch den ursprünglichen Namen von Axel, aber den muss ich nicht auch noch spoilern
. Note 1, da es sowohl im Singleplayer als auch im Multiplayer gut zu spielen ist.
Kingdom Hearts 2
Joa, das Spiel, dass die Story in der Zukunftsrichtung zu beenden scheint. Hier kommen wieder neue Disney-Welten vor, Final Fantasy-Charaktere gibt es auch ein paar neue. Zu Beginn spielt man Roxas, nach ein paar Stunden digitiert man zu Sora (). Dann gilt dasselbe Muster wie in Kingdom Hearts 1, von Welt zu Welt klappern und dabei den Bösen eine mitgeben. Neu sind hier auch die Niemande, die an sich stärker sind als die Herzlosen. Diesmal erfährt man ein wenig mehr über den Endgegner, war diesmal schon etwas persönlicher. Ansonsten fand ich Sephiroth hier nicht so schwer wie im ersten Teil, ist einfach ein wenig einfacher. Auf Level 38 mit "Süße Nostalgie" war es noch möglich, wenn auch schwer, aber das war auf dem Profi-Modus auch zu erwarten. Note 1, weil das Spiel im Vergleich zum ersten Teil deutlich verbessert wurde.
Die Spiele sind nach der Storyline angeordnet, nicht nach dem Erscheinungsdatum. Freue mich schon auf Birth by Sleep ^^
Neuer Beitrag (20.10.09, 16:25) (Änderung von Acuros)
Ist jemandem aufgefallen, dass Riku zuerst blaue und dann grüne Augen hat?
![[Bild: 639165_1256048703431l.jpg]](http://images.lokalisten.de/photos/a/2009/10/20/16/02/639165_1256048703431l.jpg)
).Meiner Meinung nach kann Kingdom Hearts mittlerweile locker mit komplexen Spielen wie FF7 mithalten. Die Story ist inzwischen richtig spannend und man möchte gerne wissen, wie es weitergeht. Auch die Charaktere sind komplexer als zu Ende des ersten Teils. Besonders Roxas find ich vor allem nach dem Ds-Titel richtig super
Aber auch die anderen Charaktere kann ich gut leiden, sogar Kairi, obwohl ihre Hauptaufgabe im Spiel daraus besteht, gerettet zu werden
Dass die ganzen Disney-Welten drinnen sind, lässt sich dadurch erklären, dass das Spiel auch für Kinder interessant werden soll, schätze ich. Die Final Fantasy-Charaktere sind eingebaut worden, weil es so leichter war, das Spiel aufzubauen. Man musste nicht so viele neue Charaktere erschaffen, die man dann ausarbeiten hätte müssen und einige feierten so eben auch ein erhofftes Comeback (Cloud, Squall, Tifa, blabla). In Kingdom Hearts: Chain of Memories und Kingdom Hearts 2 wurde dann die Orga ins Leben gerufen, seitdem steht das Spiel auch auf eigenen Füßen und kommt auch ohne Final Fantasy aus, was der Ds-Titel bewiesen hat. Ich kann mich zumindest an keinen Auftritt eines Final Fantasy-Charakters erinnern
Das Beste am Spiel ist für mich zwar immernoch Roxas und die Story allgemein, aber besonders fasziniert hat mich das Schlüsselschwert an sich. Man könnte echt zwanzigtausend Fragen stellen und dann immernoch weiter überlegen. Ich denke aber, dass in Kingdom Hearts: Birth by Sleep die meisten dieser Fragen beantwortet werden.
Hier mal eine Bewertung der Spiele an sich, mit Kritikpunkten versteht sich. Haffte nicht für Spoiler, wer ab hier liest, riskiert, zu viel zu erfahren ^^
Kingdom Hearts 1
Das erste Spiel der Reihe, hier hat mir eine Karte gefehlt. Nicht selten bin ich sonstwo rumgelaufen und habe ewig gebraucht, meine Gegner zu finden
. Das verlieh dem Spiel aber auch einen netten "Ich-muss-das-auch-so-schaffen"-Touch, der nicht zwangsweise gestört hat. Auch hats hier, wie ich finde, sehr am Endgegner gemangelt. Er war zwar stark genug, um ernst genommen zu werden, aber darauf wollte ich nicht hinaus, nein. Es kommt schon ein wenig komisch rüber, wenn man am Ende des Spiels gegen wen kämpft, den man nie zuvor gesehen hat und der brabbelt dann auch nicht viel informatives. Ich selbst war ein wenig verwirrt, aber macht ja nichts. Der geh/meine Gegner Sephiroth war hier wirklich eine harte Nuss, gerade auf Profi. Unter Level 70 konnte ich ihn da nicht besiegen, wenn ich das überhaupt schon geschafft habe . Note 2+, da der Endgegner ein bisschen unerwartet war.Kingdom Hearts: Chain of Memories
Der GBA-Teil der Serie. Leider kam hier nicht wirklich viel neues, das Meiste war ja bereits aus dem Vorgänger bekannt. Allerdings tratt hier erstmal die Organisation XIII auf, die ja später noch sehr wichtig wird. Wie man mit Soras Erinnerungen Hoppe, Hoppe, Reiter gespielt hat, fand ich ein wenig geisteskrank, aber am Ende wurde ja alles gut. Ebenfalls gut fand ich, dass man in diesem Spiel eine eigene Storyline mit Riku hat, sobald die von Sora durchgedaddelt ist. Leider kann man Rikus Deck nicht ändern, aber das erzeugt ebenfalls wieder den "Ich-muss-das-auch-so-schaffen"-Touch
! Tolles Wort. Insgesamt ein gutes Spiel. Note 2+, da zu kurz.Kingdom Hearts: 358/2 Days
In diesem Teil der Serie, übrigens mein favorisierter Teil, spielt man in der Story mit Roxas und im Missionsmodus mit der bevorzugten Person aus der Organisation. Weitere Charaktere (Sora, Donald, Goofy, Micky, Xion, Riku) sind freispielbar. Das Spiel handelt von Roxas' Zeit in der Organisation XIII und soll das alltägliche Leben der Orga darstellen. Ist ganz gut gelungen, auch wurde die Freundschaft von Roxas und Axel näher erklärt. Besonders gut hat mir gefallen, wie Xion eingebaut wurde - ohne das man sich fragt, wo die eigentlich in Kingdom Hearts 2 abgeblieben ist. Das Ende war am Besten - Roxas verliert seine besten Freunde, will zurückkehren um sich zu rächen und um Kingdom Hearts zu befreien und wird vom besten Freund seines ursprünglichen Ich's verdroschen und zurückgebracht
. Früher habe ich mich immer gewundert, warum Roxas zwei Schlüsselschwerter benutzen konnte, das wurde ja geklärt. Über die Bedeutung seiner Schlüssel rätsele ich noch ein wenig.Memoire (Oblivion) bedeutet Entfallen, das lässt auf die verschwundene Erinnerung von Xion hindeuten.
Sternentreue ist das Schlüsselschwert, das aus Kairis Glücksbringer entsteht. Ich habe nicht ganz verstanden, warum er gerade das bekommt.
Allerdings schätze ich, dass es auf seine Existenz als Niemand hindeuten soll. Memoire für Dunkelheit, Sternentreue für Licht. Klingt jedenfalls logisch für mich. Man erfährt in diesem Spiel übrigens auch den ursprünglichen Namen von Axel, aber den muss ich nicht auch noch spoilern
. Note 1, da es sowohl im Singleplayer als auch im Multiplayer gut zu spielen ist.Kingdom Hearts 2
Joa, das Spiel, dass die Story in der Zukunftsrichtung zu beenden scheint. Hier kommen wieder neue Disney-Welten vor, Final Fantasy-Charaktere gibt es auch ein paar neue. Zu Beginn spielt man Roxas, nach ein paar Stunden digitiert man zu Sora (
). Dann gilt dasselbe Muster wie in Kingdom Hearts 1, von Welt zu Welt klappern und dabei den Bösen eine mitgeben. Neu sind hier auch die Niemande, die an sich stärker sind als die Herzlosen. Diesmal erfährt man ein wenig mehr über den Endgegner, war diesmal schon etwas persönlicher. Ansonsten fand ich Sephiroth hier nicht so schwer wie im ersten Teil, ist einfach ein wenig einfacher. Auf Level 38 mit "Süße Nostalgie" war es noch möglich, wenn auch schwer, aber das war auf dem Profi-Modus auch zu erwarten. Note 1, weil das Spiel im Vergleich zum ersten Teil deutlich verbessert wurde.Die Spiele sind nach der Storyline angeordnet, nicht nach dem Erscheinungsdatum. Freue mich schon auf Birth by Sleep ^^
Neuer Beitrag (20.10.09, 16:25) (Änderung von Acuros)
Ist jemandem aufgefallen, dass Riku zuerst blaue und dann grüne Augen hat?